Kreislauf der operativen Gefahrenabwehr
06.10.2022

Lülf+ Insight: Die Gefahren der Gefahrenabwehr


Nach der Krise sollte vor der Krise sein.

In der aktuellen Ausgabe des Behörden Spiegels zeigt unser Geschäftsbereichsleiter Simon Zens die Herausforderungen der kommunalen Gefahrenabwehr auf.
 
Genauer spricht er darüber, wie im Hinblick auf die Menge und Vielfältigkeit der auftretenden Herausforderungen und Problemfelder es der stetigen Entwicklung einer individuellen und umfassenden kommunalen Krisenvorsorge bedarf.
Bei Fachleuten ist vermehrt von der sogenannten „Hochwasser-Demenz“ zu hören. Die Hochwasserkatastrophe 2021 hat viele Schwachstellen aufgezeigt, jedoch verblassen die Bilder mit der Zeit in unseren Köpfen und wir beschäftigen uns mit derzeit präsenteren Themen. Die Freiwillige Feuerwehr hat schon seit geraumer Zeit mit fehlendem Einsatzpersonal und Ressourcen zu kämpfen, allerdings ergänzt sich dieser Handlungsbedarf um viele weitere Herausforderungen und Krisenfelder, in denen Kommunen handeln müssen. Diese haben häufig zeitlichen Vorrang, dadurch verschieben sich die Prioritäten und die genannten Themen werden vernachlässigt, was schwerwiegende Folgen mit sich bringt. Feuerwehren verfügen oftmals nicht über genügend ausgebildetes Personal, um für mehrere Tage einen Führungsstab zu besetzen. Zum Schutz der Bevölkerung ist es notwendig, weiterhin Erkenntnisse und Lehren aus der Hochwasserkatastrophe 2021 zu ziehen.
Eine Analyse der Schwachstellen und Entwicklungsmöglichkeiten der kommunalen Gefahrenabwehr sowie ein fundiertes kommunales Krisenmanagement bleibt zwingend notwendig.
Am 26.10.2022 spricht Simon Zens zu diesem Thema auf dem Praxissymposium „Kommunales Krisenmanagement“ des Behörden Spiegels an der FOM Hochschule in Düsseldorf.
 
Den ganzen Artikel, der im Newsletter des Behördenspiegels am 26. August erschien, können Sie hier lesen. Außerdem geht es hier zum passenden Seminar der Lülf+ Akademie zum kommunalen Krisenmanagement.