Pressearbeit für Berufs- und Freiwillige Feuerwehren


Der Pressesprecher / die Pressesprecherin einer Feuerwehr „spricht“ schon lange nicht mehr nur mit der Presse: Dieses Aufgabengebiet hat sich durch den Siegeszug der Sozialen Medien massiv erweitert – zugleich ist der richtige Umgang mit Pressevertretern weiterhin sehr wichtig und muss geübt werden. 

Wir geben einen Überblick über die Presselandschaft in Deutschland, die rechtlichen Voraussetzungen und Anforderungen, die im Ernstfall auf die Pressesprecher von Behörden und Hilfsorganisationen zukommen. Neulinge im Metier bekommen so eine gute Grundlage für ihre Arbeit. Aber auch bewährte Pressesprecher wissen oft nicht, was auf sie im Fall eines größeren Unglücksfalles oder einer Katastrophe zukommt. Denn die Arbeit in so einem Fall unterscheidet sich grundlegend von der im Behördenalltag oder bei kleineren Unglücksfällen. 

Wichtig ist auch die Veränderung in der Medienlandschaft – denn auch die etablierten Zeitungen und Sender müssen immer schneller reagieren, ihre Abhängigkeit von Informationen und Bildern, die aus den Social Media kommen, wird immer größer. Anhand aktueller Beispiele zeigen wir, wie sie auch eine solche Situation ruhig und professionell bewältigen können. In bisherigen Seminaren hat sich gezeigt, dass der gegenseitige Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden die Diskussion erheblich voranbringt.

In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über die unterschiedlichen Kommunikationswege, lernen den richtigen Umgang damit und können ganz konkret ausprobieren, wie Sie Ihre Themen auch vor dem Mikro und vor der Kamera gut „rüberbringen“ können.

Lernziele: Das Seminar gibt Ihnen einen ausführlichen Überblick über die direkte und indirekte Öffentlichkeitsarbeit im Einsatz und für die Imagepflege – im Praxisteil zusätzlich die Möglichkeit, das Auftreten vor der Kamera im geschützten Raum zu üben und zu optimieren.

Zielgruppe: Pressesprecher von Freiwilligen Feuerwehren sowie von Berufs-, Betriebs- und Werksfeuerwehren.

Symbolbild Kontakt

Terminanfrage über das Seminarbüro


Diese Fortbildung veranstalten wir als Inhouse-Veranstaltung oder bei Interesse auch als offenes Seminar.

Für weitere Informationen, zur spezifischen Planung und einer ersten Kostenkalkulation nehmen Sie gerne Kontakt zu unserem Seminarbüro auf:

akademie[@]luelf-plus.de
02162 43 69 40

Tag 1: 10:00 - 17:00


  • Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit
  • Direkte und indirekte Kommunikation
  • Aktuelle Medienlandschaft
  • Umgang mit Journalisten

Tag 2: 09:00 - 16:30


  • Abstimmung der Pressearbeit bei größeren Lagen
  • Interviewschulung und -training
Dozentenprofil: Jan Müller-Tischer

Dozierendenprofil - Jan Müller-Tischer


Jan Müller-Tischer ist Experte für Stabsausbildung und Krisenkommunikation im Bevölkerungsschutz, er unterrichtet unter anderem an Landesfeuerwehrschulen und an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ). Zuvor hat er viele Jahre als Radio- und Fernsehjournalist sowie Social Media-Redakteur gearbeitet. Er ist Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschrift IM EINSATZ des S+K-Verlages und produziert einen Podcast in Sachen Katastrophenschutz. Jan Müller-Tischer ist ehrenamtlich als Sprecher des Virtual Operations Support Team (VOST) des THW aktiv, außerdem S5/S6 im Stab des Kreises Steinburg und aktives Mitglied der FF Quarnstedt.

Dozentenprofil: Sebastian Baum

Dozierendenprofil - Sebastian Baum


Sebastian Baum ist als Berater und Dozent mit dem Schwerpunkt Krisenkommunikation und Stabsarbeit Teil unseres Teams. Mit langjähriger Erfahrung in Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Risiko- und Krisenkommunikation ist er ein gefragter Berater und Dozent. Vor seiner aktuellen Tätigkeit war er Redakteur, Foto- und Videojournalist sowie Kommunikationsberater. Zuletzt arbeitete er als Referent für Krisenkommunikation beim Standortbetreiber eines großen Industrieparks, wo er im unternehmensübergreifenden Krisenstab für die Risiko- und Krisenkommunikation sowie das Bürgertelefon verantwortlich war. Sebastian Baum unterrichtet unter anderem am Jugendfeuerwehrausbildungszentrum der Hessischen Landesfeuerwehrschule zu Themen wie Öffentlichkeitsarbeit und Social Media. Er ist Mitautor des Fachbuches „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Feuerwehr". Ehrenamtlich engagiert er sich als Verbandsführer in der Freiwilligen Feuerwehr und ist zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren der Stadt Hattersheim am Main. Zudem ist er als Pressewart im Kreisfeuerwehrverband Main-Taunus und im Sachgebiet 5 „Presse- und Medienarbeit" des Führungs- und Katastrophenschutzstabes des Main-Taunus-Kreises aktiv. Als Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit & Marketing bei der internationalen Hilfsorganisation @fire trägt er Verantwortung für die interne und externe Kommunikation im Alltag sowie bei nationalen und internationalen Katastrophenschutzeinsätzen.

Optimierung der Standortstruktur einer Feuerwehr

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