Die Erstellung von Wald- und Vegetationsbrandkonzepten erfordert eine umfassende Analyse, rechtliche Kenntnisse, interkommunale Zusammenarbeit und sorgfältige Planung. Für kommunale Entscheidungsträger in Deutschland ist es wichtig, proaktiv zu handeln und Konzepte zu entwickeln, die den spezifischen Bedürfnissen ihrer Gemeinden entsprechen. Diese Seite bietet einen Überblick über die wichtigsten Schritte und Überlegungen bei der Erstellung solcher Konzepte und soll als Leitfaden dienen, um Gemeinden sicherer zu machen und das Risiko von Bränden zu minimieren.
Best Practise - Stadt Krefeld
Die von Lülf+ genutzte Methodik zur konzeptionellen Planung der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung in Krefeld orientierte sich wesentlich am Grundlagenpapier „Waldbrandvorbeugung und Waldbrandbekämpfung in Nordrhein-Westfalen“ des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Ministeriums des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen von 2022.
Involviert waren bereits beim 1. Workshop unterschiedliche Akteure aus der Kommune wie zum Beispiel die Feuerwehr, die Forstverwaltung und die Stadtverwaltung. Dort wurden verschiedene Vegetationsbrand-Szenarien behandelt. Die angeführten Szenarien dienen der beispielhaften Beschreibung der Ereignisse, welche sich unmittelbar auf das Gebiet der Stadt Krefeld auswirken. Die erarbeiteten Ziele wurden mit den vorhandenen Ressourcen abgeglichen. Dabei erfolgte eine umfassende Analyse der bestehenden technischen Ausstattung sowie der personellen Qualifikationen und Kapazitäten. Der Soll-Ist-Vergleich ermöglicht somit eine realistische Einschätzung der Lücken und Defizite, um gezielt weitere Schritte einzuleiten.
Für alle Beteiligten diente der Workshop im Waldgebiet nicht nur zum Informationsaustausch, sondern insbesondere auch dazu, sich gemeinsam die örtliche Risiko- bzw. Waldstruktur vor Ort anzuschauen.
Unser Plus bei allen Kompetenzen:
Sicherheit entsteht im Dialog.